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Arbeit & Wirtschaft

OECD Employement Outlook 2018 (engl./dtsch.)

OECD 2018


Der (englischsprachige) Beschäftigungsausblick der OECD für 2018 kommt zu dem Ergebnis, dass zwar in den meisten OECD-Ländern die Beschäftigungslage wieder nahe dem Vorkrisenniveau ist, die Reallöhne aber nur halb so stark gewachsen sind wie vor der Krise. Als einen Hauptgrund dafür sieht die OECD die Halbierung des Produktivitätswachstums in den letzten 10 Jahren. Auch unter diesen Vorzeichen hat zusätzlich eine Entkoppelung von Produktivität und Löhnen stattgefunden: Die Durchschnittslöhne sind seit 2018 nur halb so stark gestiegen wie die ohnehin niedrigen Produktivitätssteigerungen.


Download: Summary der OECD (engl.)
Download: Reallöhne rückläufig (Bericht ORF, 04.07.2018)
Link: Offene Stellen wachsen rasant, Löhne hinken nach (Bericht STANDARD, 05.07.2018)

Industrie 4.0 - wir diskutieren über die falschen Themen

Michael Diettrich, Vortrag auf der Veranstaltung "Wohlstand 4.0 ? - Industrie 4.0 und die Zukunft des Sozialstaats" am 30.05.2017 in Rankweil


Zahlreiche Studien sagen im Zuge der Digitalisierung der Arbeitswelt mehr oder weniger große Verluste an Arbeitsplätzen voraus. Der Beitrag beleuchtet, inwieweit die Prognosen mit den beobachtbaren wirtschaftlichen Entwicklungen übereinstimmen und was die Voraussetzungen dafür sind, dass auch neue Arbeitsplätze entstehen.

 


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Einkommensentwicklung in Österreich - ein Jahrzehnt des Einkommensverlusts

AK Oberösterreich, 29.09.2016


Pointierte Zahlen und Fakten zur Entwicklung der Lohneinkommen sowie der Investititonen und Unternehmensgewinne im vorangegangenen Jahrzehnt.


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Ungleichheit boomt - How Increasing Income Indequality is Dampening U.S. Economic Growth (dtsch./engl.)

Standard & Poors, 05.08.2014


In dem (englischsprachigen) Papier der Forschungsabteilung von Standard & Poors schildern die Ökonomen, warum sie ihre Wachstumsprognose für die USA in den kommenden 10 Jahren von jährlich 2,8 auf 2,5 Prozent gesenkt haben (wegen der "extemen" Einkommensungleicheit) und welchen Effekt ein zusätzliches Schuljahr für alle Amerikaner auf das Bruttoinlandsprodukt haben würde (es wäre in 5 Jahren um 2,4 Prozent höher). Sie fordern staatliche Mehrausgaben für Bildung, Gesundheit und Infrstruktur und bringen eine Schließung von Steuerschlupflöchern für Reiche sowie eine Erhöhung der Erbschaftssteuer ins Spiel.

 

 

Download: Bericht im Tagesanzeiger vom 06.08.2014
Link: komplette Studie von S & P, 05.08.2014 (engl.)

Trends in Income Inequality and its Impact on Economic Growth (engl.)

OECD 2014


Die (englischsprachige) Studie der OECD untersucht den Zusammenhang zwischen Einkommensungleichheit und wirtschaftlichem Wachstum in den Ländern der OECD und stellt fest, dass das in den OECD-Ländern während der vergangenen 30 Jahre feststellbare Zurückbleiben der unteren Einkommen einen signifikanten Einfluss auf das Wirtschaftswachstum hatte. Der nachstehende Link führt zu einer kurzen Zusammenfassung der Studie, die komplette Studie kann unten auf der Seite heruntergeladen werden.


Link: Zusammenfassung und komplette Studie

Redistribution, Inequality and Growth (engl./dtsch.)

IWF, 2014


Die (englischsprachige) Studie des IWF beleuchtet den Zusammenhang von Verteilung, Ungleichheit und wirtschaftlichen Wachstum. Sie kommt zu dem Ergebnis, dass es falsch ist, den wirtschaftspolitischen Fokus nur auf das wirtschaftliche Wachstum zu legen und dabei Verteilungsfragen einschließlich wachsender Ungleichheit außen vor zu lassen.


Download: komplette Studie des IWF (engl.)
Link: Bericht auf FINANZ und WIRTSCHAFT online, 27.02.2014

Schadet die Flexibiliserung des Arbeitsmarktes der Innovation?

A. Kleinknecht, C.W.M. Naastepad, S. Storm, R. Vergeer, in: WSI Mitteilungen 4/2013, S. 229-238


Die Behauptung, dass Länder mit "flexiblen" Arbeitsmärkten niedrigere Arbeitslosenzahlen hätten, ist zweifelhaft. In jedem Fall haben Deregulierung von Arbeitsmärkten und Lohnzurückhaltung jedoch signifikant niedrigere Wachstumsraten der Arbeitsproduktivität zur Folge. Der Beitrag diskutiert Argumente, warum "starre" Arbeitsmärkte für Innovationen nützlich sein können und untermauert diese Argumente mit empirischen Studien.


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Ungleiche Verteilung der Einkommen bremst das Wirtschaftswachstum

G.G. Wagner und K. Brenke, in: Wirtschaftsdienst, 93. Jahrgang, 2013, Heft 2, S. 111-116


Während in Deutschland seit Beginn der vergangenen Dekade der Lohnanstieg deutlich hinter dem Anstieg der Wirtschaftsleistung zurückgeblieben ist, konnten die Vermögenseinkommen und die Selbständigeneinkünfte zulegen – mit der Folge einer wachsenden Ungleichverteilung der Einkommen. Das damit verbundene Spar- und Ausgabeverhalten bremst den privaten Konsum. Insofern wären stärkere Lohnsteigerungen sinnvoll, die zudem auch den europäischen Konsolidierungsprozess voranbringen würden.


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Verteilungspolitik - wo bleibt die Verteilungsgerechtigkeit

Arbeiterkammer Wien, März 2012


In zwei Bänden wird anhand eines breiten Spektrums an Themenfeldern beschrieben, welche sozial- und wirtschaftspolitischen Schieflagen derzeit bestehen und welche Maßnahmen erfolgversprechend sind, um mehr Verteilungs- und Chancengerechtigkeit zu erzielen. Band 1 beschäftigt sich mit den wirtschaftlichen Rahmenbedingen, Band 2 legt den Fokus auf sozial-, bildungs- und rechtspolitische Fragestellungen.


Download: Wirtschaftspolitische Dimensionen (Band 1)
Download: Sozial-, Bildungs- und Rechtspolitik (Band 2)

Ökonomen entdecken die Verteilungsfrage neu

O. Storbeck, in: ZEIT online, 01.02.2011


Die große Mehrheit der Wirtschaftswissenschaftler hielt ein deutliches Gefälle zwischen Arm und Reich für eine wichtige Voraussetzung dafür, dass die Marktwirtschaft gut funktionieren kann. Nicht nur liberale Ökonomen waren überzeugt: Wenn die Reichen noch reicher werden, wird das nach und nach auch zu den unteren Einkommensschichten durchsickern. Inzwischen denken viele Volkswirte um. Denn es mehren sich die Belege dafür, dass krasse Gegensätze zwischen Arm und Reich nicht nur eine moralische Diemnsion haben, sondern handfesten ökonomischen Schaden anrichten.


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